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Problem und Lösung

Die Ausgangslage:
42 Lieferanten belieferten die Küche des Zweckverbands
Pflegeheim Haus Wartenberg in Geisingen
Die Bestellungen übermittelten die Betreuungskräfte der
Station per Telefon
Rezepte waren nicht hinterlegt
Der Workflow war zeitintensiv. Jeder Schritt in der Küche
musste dem Personal erklärt werden
Es haperte an Übersichtlichkeit und Zuverlässigkeit

Und jetzt?
Sechs Lieferanten sind übrig geblieben, Hauptlieferant ist
CHEFS CULINAR
Die Kommunikation läuft stringent: Produktionsanwei-
sungen werden als Ausdruck weitergegeben, Mengen und
Sonderwünsche angepasst
vereinfachte Preiskalkulation dank Aktualisierungen

ABER BITTE

Wie man mit Sonderwünschen und mit Soße
Menüanpassungen umgeht, weiß
Andreas Lorbeck aus seiner Zeit in der
Sternegastronomie. In der Küche des
Pflegeheims Haus Wartenberg ist
genauso viel Präzision gefragt

„Liste, Kiste, zack, zack“, sagt Andreas Lorbeck, Die Küche hier versorgt täglich 360 Bewohner
als er der Mitarbeiterin zunickt, die die Zutaten im Zweckverband Pflegeheim Haus Warten-
für den Backnachmittag auf einer Station in berg im baden-württembergischen Geisingen.
eine Kiste packt. Mehl, sechs Eier, zwei Dosen Es gibt vielfältige Ansprüche an die Kost, je nach
eingelegte Pfirsiche: Sie hakt die einzelnen Vorliebe, Gesundheitszustand oder Unverträg-
Zutaten von einer von JOMOsoft generierten lichkeiten der Bewohner. So gibt es im Menü
Liste ab. Bestellt wurde der Bedarf soeben auf jeden Tag verschiedene Variationen: klassisch,
Station, einfach und direkt per joNeed – einer vegetarisch, passiert, Nährwert-reduziert, Fin-
Foto: Galina Ens von mehreren neuen digitalen Tools im Haus, gerfood, laktosearme Kost, alternative Beila-
das dem Küchenteam um Lorbeck den Alltag
gen, Salat, Suppen und Süßes. Dazu kommen
inzwischen erleichtert.
die strengen Hygienerichtlinien.

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